Stadt Meckenheim übergibt Feuerwehrfahrzeug der Löschgruppe Lüftelberg an „Meckenheim hilft e.V.“
Meckenheim steht fest an der Seite der Ukraine. Exakt zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges übergibt die Stadt Meckenheim ein Löschfahrzeug ihrer Freiwilligen Feuerwehr, Löschgruppe Lüftelberg, an „Meckenheim hilft e.V.“. Der Verein wird das Fahrzeug in die Ukraine überführen. Während das Löschgruppenfahrzeug (LF 8/6) seinen Dienst fortan in dem kriegsgeplagten Land verrichten wird, setzt die Löschgruppe Lüftelberg bei ihren Einsätzen ab sofort auf ein Neufahrzeug, das jüngst angeschafft wurde.
Bei dem ausrangierten Feuerwehrauto handelt es sich um ein mittlerweile 22 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug mit eingebautem Wassertank. Es bietet bis zu neun Feuerwehrleuten Platz.
Im Beisein der Generalkonsulin der Ukraine Iryna Shum werden Bürgermeister Holger Jung und Günter Wiegershaus, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Meckenheim, neben dem Fahrzeug zusätzlich einzelne Gerätschaften an den ersten Vorsitzenden von „Meckenheim hilft“, Stefan Pohl, übergeben. Diese wurden ebenfalls von der Meckenheimer Feuerwehr aussortiert, sind aber weiterhin funktionstüchtig und werden – wie das Auto auch – in der Ukraine eine wichtige Aufgabe erfüllen.
Im Zuge der Anschaffung und Auslieferung des Neufahrzeuges hatte sich die Stadtverwaltung damals mit der Frage beschäftigt, wie mit dem ausscheidenden Fahrzeug zu verfahren sei. Parallel erreichte den Bürgermeister die Anfrage von Norbert Kesternich, Mitglied der Löschgruppe Lüftelberg und des Vereins „Meckenheim hilft“. In dieser wurde ebenfalls der Wunsch formuliert, das Feuerwehrauto zur weiteren Verwendung an die Ukraine abzugeben. „Wir freuen uns sehr, dass wir das Löschgruppenfahrzeug über den Verein ‚Meckenheim hilft‘ den Menschen in der Ukraine für den Zivilschutz in dem auf den Tag vor zwei Jahren begonnenen sinnlosen und barbarischen Angriffskrieg Russlands auf ihr Land zur Verfügung stellen. Hierdurch bekräftigt Meckenheim seine ungeteilte Solidarität mit der Ukraine als souveränem Staat und den Menschen vor Ort und den bei uns lebenden Ukrainerinnen und Ukrainern, die um ihre Angehörigen zu Hause im Krieg bangen“, sagt Holger Jung und dankt allen Beteiligten herzlich.